Gespräch mit dem Wirtschaftskolumnisten Paul Jorion
von Stefan Fuchs
Die seit Herbst 2008 andauernde Finanzkrise hat sich auch zu einer Krise des globalisierten Kapitalismus zugespitzt. Denn eine ungehemmte Liberalisierung der Märkte und die Ausdehnung der internationalen Arbeitsteilung haben die gigantischen Wachstums- und Wohlstandsversprechen nicht einlösen können.
Im zweiten Teil der Gesprächsserie „Lehren aus der Hyperkrise“ unterhält sich Stefan Fuchs mit Paul Jorion über die zerstörerische Wirkung des Geldes. Jorion ist Wirtschaftskolumnist der französischen Tageszeitung „Le Monde“. Als strukturalistischer Ökonom kritisiert er die Gleichsetzung von Geld und Kredit als blanke Ideologie. Der hiesige Kapitalismus befinde sich in einem Todeskampf.
Quelle: Deutschlandfunk, 9. Mai 2010
Der erste Interview der Gesprächsserie „Lehren aus der Hyperkrise“ mit Heiner Flassbeck kann man sich hier anhören:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/essayunddiskurs/1174397/
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