Kölner Initiative Grundeinkommen

Branchenmindestlohn ist kein Ersatz für allgemeinen Mindestlohn

“Branchenmindestlöhne sind kein Ersatz für einen allgemeinen
Mindestlohn. Wer nur auf Branchenmindestlöhne setzt, erzeugt einen
Flickenteppich von vielen unterschiedlichen Mindestlöhnen, der noch dazu
viele weiße Flecken aufweist”, so Kathrin Senger-Schäfer zum
Pflegemindestlohn, der am 1. August 2010 in Kraft tritt. Quelle: http://www.sozialticker.com/branchenmindestlohn-ist-kein-ersatz-fue...)

Mindestlohn, egal ob Flächen- oder Branchen- ist keine Lösung, da es dazu führen wird, dass die Arbeitgeber sich dann aus den Tarifgemeinschaften verabschieden werden um dann nur noch diesen Mindestlohn zu zahlen. Dies wiederum führt zu Desinteresse an der Arbeit, denn der Sinn wird ad absurdum geführt.

Wann verstehen die Politiker endlich, dass sie mit solchen Forderungen immer nur die Symptome behandeln, aber nie die Ursache?

Wir leben in einer Gesellschaft der Fremdversorgung und damit des Konsums. Konsum kann aber nur gefördert mit Einkommen gefördert werden. Einkommen, dass nicht nur zur Existenz reicht, sondern zur Teilhabe an der gesellschaftlichen Lebens-Kultur, also ein Kultureinkommen.

Mit einem solchen Kultureinkommen, dass die Teilhabe, wie vom BVerfG am 09.02.2010 gefordert, am politischen, gesellschaftlichen und sozialen Leben ermöglicht wird nahezu jede Arbeit wieder an Sinn gewinnen und die Menschen werden wieder gerne und damit auch gesünder und mit besserer Leistungsqualität zur Arbeit gehen.

Krankheit ist nicht nur das Fehlen von Gesundheit sondern ist körperliches aber auch seelisches, geistiges und soziales Wohlbefinden.

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