Dr. Herrmann E. Ott vom Wuppertalinstitut Interview mit Martin Sambauer im September 2008.
Kamera: Johannes Straub.
Ich bin ja ein Vertreter eines bedingungslosen Grundeinkommens. Das heißt ich plädiere dafür, dass die Menschen eine bestimmte Grundausstattung bekommen ganz egal, ob sie etwas dafür tun oder nicht. Mit dem Hintergedanken auch, dass bestimmte Formen von Kreativität freigesetzt werden. Dass bestimmte Formen sozialer Arbeit möglich wären, die sonst eben nicht möglich sind, weil man sich permanent nur um seinen Broterwerb kümmern muss. Diejenigen, die wirklich sehr viel Wert auf materielles Leben legen, die müssten auch in einem solchen System viel arbeiten, damit sie das Geld zusammen kriegen. Aber diejenigen, die mit wenig zufrieden sind und infolgedessen auch relativ wenig zur Zerstörung dieser Erde beitragen, die könnten das auch tun und könnten sich dann um andere Dinge kümmern, die eben heute unbezahlt sind, komplett ehrenamtlich erledigt werden.
Hermann Ott tritt für die Grünen in Wuppertal als Direktkandidat zur Bundestagswahl 2009 an (www.grundeinkommen-ist-waehlbar.de)
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